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Burnout - wichtige Tipps für Hypnosetherapeuten

Burnout – In unserer Gesellschaft, so könnte man meinen, gerät man schon fast ein bisschen unter die Faultiere, wenn man nicht mindestens ein Burnout durchlebt hat. Denn wer erzählt, dass er einmal ein Burnout hatte, es aber erfolgreich hinter sich gebracht hat und wieder zu 100% im Job mit dabei ist, wird schon fast dafür gefeiert, dass er sich selbst vergessen und die Anforderungen aller anderen an erste Stelle gestellt hat.

Ich weiss durchaus, dass diese Aussage etwas Anrüchiges an sich hat, aber es ist leider oft so. Auch schon bei den Jugendlichen. Ein Schüler mit einem Burnout lässt zwar viele erschaudern, aber der zweite Gedanke von sehr vielen geht in eine Richtung, in der sie den Jugendlichen fleissig arbeitend an seinem Pult sehen.

Andererseits, und so sieht dann die Realität im Akutfall aus, dürfen wir nicht vergessen, dass die meisten Menschen welche ein Burnout durchleben, durch Schuld- und Schamgefühle geplagt werden. Sie sind nicht nur ausgepowert, sie fühlen sich deswegen auch noch schuldig und ihres Jobs, der Schule, dem Mutter,- oder Vaterdasein nicht würdig.

 

Das Gefühl, auf ganzer Ebene versagt zu haben, ist ein sehr stark begleitendes innerhalb dieses Teufelskreises. Und, sie können noch nicht einmal ihren Körper zum funktionieren bringen, sind viele Aussagen, welche im Anamnesebogen angegeben werden. Betroffene sind enttäuscht, von ihrem eigenen Körper, der sie nun auch noch im Stich lässt.
In einer Leistungsgesellschaft wie der unseren, wird Burnout immer häufiger zu einem Problem.

Burnout

Natürlich können wir einerseits der «Leistungsgesellschaft» die Schuld geben, aber jeder Mensch muss die unterbewusste Vorlage dazu bringen, damit er sich auf andauernden Druck einlässt. Hier haben wir es ja dann mit den Mustern und Prägungen zu tun, welche wir aus dem persönlichen, dem schulischen aber auch dem kulturellen Umfeld, ins Erwachsenenleben mitbringen.

Wie aber baut sich ein «klassisches» Burnout eigentlich auf? Bis zum letztendlichen Burnout gibt es einige Stationen, die Betroffene üblicherweise passieren:

Burnout – ein paar Tipps dazu:

  • 1. Ein über längerer Zeit erhöhter Energieeinsatz: Das bedeutet nicht zwingend, dass eine Person in den Anzahl Stunden einer Beschäftigung überfordert ist. Ein erhöhter Energieeinsatz ist auch bei Sorgen aller Art oder auch Krankheiten gegeben. Burn-Outs entstehen nicht zwangsweise in den Büros, wie oft fälschlicherweise geglaubt wird.
  • 2. Das Engagement reduziert sich: Langsam lassen die Kräfte nach. Es geht jetzt nur noch um das «Durchstehen» oder auch das finanzielle Überleben. Existenzängste sind oft Faktoren, welche den Prozess noch weiter verschlimmern. Bei Müttern sind es die Schuldgefühle ihren Kindern gegenüber, weil sie nicht mehr dieselbe Kraft haben wie zuvor. Oftmals gehen Betroffene dann zu ihren Mitmenschen auf Distanz.
  • 3. Brodelnde Emotionen: Depressive Gefühle oder aber auch Aggressionen sind nicht selten Folge einer Dauerbelastung.
  • 4. Konzentrationsschwächen: Plötzlich werden Dinge vergessen, Flüchtigkeitsfehler passieren, die Aufmerksamkeit schwindet. Der Körper steckt schon längst im Überlebensmodus drin, wo Kreativität und Motivation keinen Platz mehr haben.
  • 5. Gleichgültigkeit: Hobbies werden plötzlich vernachlässigt. Was zu Beginn noch als «Ausgleich» zum stressigen Alltag diente, wird zur zusätzlichen Qual. Viele erleben darin zudem Gleichgültigkeit. Haushalt, Familie und das gesamte soziale Umfeld sind zu Energie raubend für die betroffene Person.
  • 6. Körperliche Symptome treten häufiger auf. Dadurch, dass der Körper in einem «Überlebensmodus» ist, benötigt er alle noch vorhandene Energien. Das schwächt das Immunsystem.
  • 7. Verzweiflung: Die Hoffnungslosigkeit, dem ganzen Teufelskreis ausgeliefert zu sein, bringt Verzweiflung auf den Plan. Diese Verzweiflung kann so weit gehen, dass das gesamte Leben an Sinn verliert, weil kein Ausweg gefunden wird. Aus der Sicht der Psychologie entspricht dieses Stadium der, einer klinischen Depression.

Gerade weil die Bearbeitung von Burnout für die Betroffenen im «Regelfall» so dermassen lange andauert, bietet sich die Hypnose wirklich sehr an. Den Betroffenen kann tatsächlich schnell geholfen werden, ihre eigenen Ressourcen wieder lernen zu nutzen und sich mit ihrem Körper, von dem sie sich im Stich gelassen fühlen, wieder zu versöhnen.
 Burnout Klienten schätzen an der Hypnose die tiefe Entspannung und die Ruhe in der Hypnose, die bei ihnen endlich beginnt einzukehren. Daher ist es ganz wichtig, dass man ihnen die Selbsthypnose beibringt und sie anleitet, diese täglich zu nutzen, nebstdem wir mit ihnen auflösend arbeiten.

Ich habe ebenfalls Hörbuchtexte aufgenommen, die ich meinen Klienten per E-Mail zustelle. Sie schätzen das besonders, weil sie in der Selbsthypnose lernen nicht nur  zu entspannen, sondern wertvolle Suggestionen erhalten. In diesen gesprochenen Hörbuch-Texten gebe ich besonders Acht darauf, dass sie lernen zu verstehen, dass ihr Körper sie nicht im Stich gelassen hat, sondern ihnen eine wertvolle Botschaft übermittelt hat: Mensch, komme zu dir zurück und lebe das Leben, das dir zusteht.

Ich mag das Arbeiten mit Burnout Klienten sehr, aber sie müssen es wirklich wollen. Denkt daran, dass auch hier viele Betroffene erst dann zu uns kommen, nachdem sie schon eine lange Reise von Behandlungen und der Verzweiflung hinter sich haben. Sie sind in der Regel nicht die Motiviertesten, dazu fehlt es ihnen an Kraft. Es geht also darum, sie im Vornherein abzuholen. Ich sage ja immer, die Hypnose lernen beginnt mit der Kontaktaufnahme des Klienten. Diese Zeit bis zum Ersttermin kann genutzt werden, in dem der Klient ein erstes Entspannungshörbuch zugestellt bekommt und einen detaillierten Anamnesebogen ausfüllen muss. Mit dieser wichtigen Vorarbeit, so habe ich das festgestellt, sind Erfolge noch schneller erreichbar.

Für mehr Infos zu Burnout verweise ich gerne auf meine geschätzte Kollegin: Evelyne Oberholzer

Evelyne Oberholzer

 

 

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